Die HWM Hafen-, Wasser- und Spezialtiefbau Maas GmbH wurde mit der Erneuerung der Kaimauer im Hitdorfer Hafen beauftragt.
Standort: Leverkusen-Hitdorf
Auftraggeber: Stadt Leverkusen
Auftragsvolumen: 3.920.000 €
Ausführungsdauer: 60 Monate
Bauaufgabe: Der Hafen Hitdorf liegt am rechten Rheinufer im Bereich des Leverkusener Stadtteils Hitdorf. Die Kaimauer wurde im Jahr 1911 errichtet und Ende der 20er und Anfang der 60er Jahre erweitert. Im Rahmen einer Bauwerksüberprüfung wurde im Jahr 2015 Handlungsbedarf hinsichtlich der Verkehrs- und Standsicherheit der Kaimauer festgestellt. In diesem Rahmen erhielt die HWM Hafen-, Wasser- und Spezialtiefbau Maas GmbH den Auftrag, die vorhandene Anlage auf voller Länge durch ein neues Hochufer in Spundwandbauweise zu ersetzen und dieses mittels 132 Gewi-Pfähle rückzuverankern. Weitere Leistungen waren der Rückbau der vorhandenen Anlagen sowie verschiedene Stahlwasserbau-, Stahlbetonarbeiten und die Kampfmittelsondierung.
Besonderheit der Ausführung: Die Arbeiten wurden bei schwankenden Wasserständen ausgeführt (Hoch- und Niedrigwasserphasen). Zudem wurden die Arbeiten mit einem eigenen schwimmenden Gerät von der Wasserseite ausgeführt. Die Ausführung der Rammarbeiten fanden im Umfeld setzungsempfindlicher Bauwerke (Denkmal, vorh. Kaimauer) mittels hochfrequenter Vibrationsramme statt.
Ausführungsdetails:
- 455 t Spundwand geliefert
- 3.200 m2 Spundwand eingebaut
- 32 m Bestandsspundwand in Stahlbauweise verkleidet
- 132 Ankeranschlusskonstruktionen geliefert, eingebaut und verschweißt
- 1.500 m3 Hinterfüllung geliefert, eingebaut und verdichtet
- 200 m Nassbaggerarbeiten für Rammgraben ausgeführt
- 138 m2 Böschungssicherung aus Wasserbausteinen hergestellt
- 2.300 m Verrohre von Kampfmittelsondierungsbohrungen hergstellt
- Treppenläufe in Stahlbeton und Stahlbauweise hergestellt