maas feiert Tag der offenen Tür

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Pressemitteilung:

Am vergangenen Mittwoch, den 18.09.2024, hat die Unternehmensgruppe maas einen Tag der offenen Tür für Schülerinnen und Schüler sowie für junge Arbeitssuchende mit Fluchthintergrund veranstaltet. Ziel der Veranstaltung war es den jungen Menschen die Ausbildungsberufe des Baus näherzubringen, die Vielfalt der Unternehmensgruppe zu zeigen und ihnen einen ersten Anknüpfpunkt an das Unternehmen zu geben. An verschiedenen Stationen im Straßen- und Kanalbau, Wasserbau und Gleisbau erhielten sie einen tiefgründigen Einblick in die Baubereiche. So wurde unter anderem geschweißt, gerammt, gebaggert und gepflastert. Selbst Hand angelegt werden, konnte nicht nur am Lasermessgerät, sondern im BauTrailer der Bauindustrie NRW. Durch spielerische Aufgaben wurde dort beispielsweise Volumen und Umfang berechnet, eine Brücke gebaut und ein Mini-Bagger digital gesteuert.

„Im Laufe der Jahre haben wir vermehrt wahrgenommen, dass jungen Leuten ein falsches Bild von den Bauberufen vermittelt wird. Selbstverständlich gehört körperliche Arbeit immer noch zum Alltag unserer Mitarbeiter und ist deswegen nicht für jeden geeignet. Allerdings haben sich die Bauberufe weiterentwickelt und verändert. Mit dem Tag der offenen Tür möchten wir einen authentischen Eindruck von den Bauberufen vermitteln und wünschen uns, Einzelne zu inspirieren“, so Thomas Kuchejda, Geschäftsführer von maas.

Durch die Unterstützung der Agentur für Arbeit Wesel, des Jobcenters Kreis Wesel und der Niederrheinischen IHK wurden gezielt auch junge Geflüchtete zu der Veranstaltung eingeladen.

„Ein praxisorientierter Einblick in Berufe hilft bei der Entscheidung für den beruflichen Weg. So lässt sich Interesse wecken und die Vielfalt der Tätigkeiten in der Baubranche wird greifbar. Dieser Tag der offenen Tür ist eine sehr gute Gelegenheit für junge Menschen mit ganz unterschiedlichem Hintergrund, in ihrer Berufswahl einen Schritt weiterzukommen“, betonte Barbara Ossyra, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Wesel.

Michael Müller, Geschäftsführer vom Jobcenter Kreis Wesel, ergänzt: „Zu dem heutigen Tag wurden bewusst insbesondere auch Geflüchtete aus unserer Region eingeladen, um die einzigartigen Chancen aufzuzeigen, die dieser Sektor bietet. Die Veranstaltung ermöglicht es ihnen, wertvolle Kontakte zu knüpfen und ihre Fähigkeiten zu präsentieren.“

Matthias Wulfert, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung bei der Niederrheinischen IHK fügt hinzu: „Wir unterstützen Geflüchtete dabei, auf unserem Ausbildungsmarkt Fuß zu fassen. Mit unserem Kurs „Prüfungsdeutsch für Bauberufe“ wollen wir jungen Menschen mit Fluchthintergrund nicht nur den Einstieg in den Beruf ermöglichen. Wir möchten, dass sie auch langfristig erfolgreich sind. Die Zusammenarbeit mit maas zeigt, dass unser Ansatz Früchte trägt. Wir setzen uns gemeinsam dafür ein, dass alle Auszubildenden ihre Ausbildung erfolgreich abschließen können. Damit steht ihnen der Weg in eine stabile berufliche Zukunft offen.“

Die Unternehmensgruppe maas beschäftigt derzeit zwei Auszubildende und Facharbeiter mit Fluchthintergrund und hat damit sehr positive Erfahrungen gemacht. Die deutsche Sprache beherrschen sie kaum, ihren Job führen sie aber mit Leidenschaft aus und das zeigt sich in der Praxis. Gemeinsam mit der Niederrheinischen IHK unterstützt maas die Nachwuchskräfte mit einem speziellen Sprachkurs. Ziel ist es, dass sie die Fragen der Abschlussprüfungen besser verstehen und so ihre Prüfungen erfolgreich absolvieren können.