Die HIM Hoch- und Ingenieurbau Maas GmbH wurde mit dem Neubau eines Biomasseheizwerkes in Borth beauftragt. Mit dem symbolischen Spatenstich erfolgte zugleich der Startschuss für das Pionierprojekt des Klimaschutzes innerhalb der K+S Gruppe.
Aufgrund des inhomogenen Baugrundes wird der vorhandene Boden vor Beginn der eigentlichen Bauarbeiten in einer Stärke von etwa zwei Metern durch ein verdichtungs- und gründungsfähiges Material ausgetauscht. Darauf folgt die Gründung der Gebäude mit einer Grundfläche von insgesamt ca. 1.800 m2 . Die Gebäude unterteilen sich in ein Kesselhaus Biomasse, ein daran anschließendes Kesselhaus Gaskessel sowie ein im Abstand von sechs Metern freistehendes Brennstofflager.
Wegen eines sehr eng getakteten Zeitplans werden die einzelnen Gebäude aus Stahlbetonfertigteilen, ähnlich einem Legomodell, zusammengebaut. Nach der Aufstellung der Stahlbetonfertigstützen, folgt die Ergänzung der Fundamente für die Bodenplatte und Frostschürzen in örtlicher Betonage. Hierauf werden die aussteifenden sogenannten Stahlbetonsandwichwandplatten zwischen den Stützen montiert. Als vorläufig letzter Schritt wird die Bodenplatte in einer durchschnittlichen Stärke von 40 cm und mit einer Betonmasse von 2.000 m3 aus hochwertigem Beton erstellt.
Der zweite Part besteht aus dem Setzen der Stahlbeton-Fertigteilbinder und der Dachdeckung aus Porenbetonelementen zur statischen Aussteifung von insgesamt 26.200 m3 umbautem Raum. In diesem Zuge werden auch die Außenwände mit Porenbetonelementen komplettiert. Insgesamt werden 1.700 m2 Wandfläche aus Stahlbetonsandwichwandplatten, Doppelwänden und Porenbetonelementen erstellt.
Die Unternehmensgruppe maas freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und wünscht der K+S Gruppe viel Erfolg in der Betreibung ihres neuen Biomasseheizwerkes.